2. Grosz, George

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Liste der Werke von Autor: Grosz, George

Grosz, George

George Grosz, geboren als Georg Ehrenfried Groß (1893, Berlin - 1959, Berlin), war ein deutsch-amerikanischer Maler, Grafiker und Cartoonist. Sein Stil wurde allmählich vom Expressionismus, Futurismus und Dadaismus beeinflusst, und er wurde Mitglied der Gruppe der Neuen Sachlichkeit. Berühmt wurde er durch seine Kritik an der Gesellschaft der Weimarer Republik. Er betonte die negativen Aspekte des Großstadtlebens und die sozialen Unterschiede.
Gross kam 1902 auf das Gymnasium in Stolp. Er wurde jedoch von der Schule verwiesen, als er das Lehrerfeld zurückgab. Von 1909 bis 1911 studierte er an der Königlich Sächsischen Kunstgewerbeschule in Dresden, anschließend bis 1916 an der Hochschule für Kunst und Industrie in Berlin. In der Klasse für Druckgrafik war er Schüler des in Prag geborenen Emil Orlik.
Grosz' großer Traum ging 1932 in Erfüllung, als er zum ersten Mal die Vereinigten Staaten besuchte. Die Art Students League in New York, eine Kunstschule mit langer Tradition, lud ihn ein, eine Aktklasse zu unterrichten. Grosz unterrichtet dort von Juni bis Oktober. Parallel dazu veröffentlicht er Zeichnungen in Zeitschriften wie The New Yorker.
Im Januar 1933 war klar, dass die Nazis in Deutschland an die Macht kommen würden. Am 12. Januar, weniger als drei Wochen vor Hitlers Ernennung zum Reichskanzler, emigrierte Grosz mit seiner Familie in die USA.
Unterdessen ging die Unterdrückung von Kunst, die nicht der offiziellen Propaganda entstammte, in Deutschland weiter. Im Jahr 1937 fand in München eine Ausstellung mit dem Titel Entartete Kunst statt, in der Werke von Avantgardekünstlern und Realisten gezeigt wurden, die die Nazis vor 1933 kritisiert hatten. 385 seiner Werke wurden in Museen und Galerien beschlagnahmt, einige von ihnen verbrannt.
Im Mai 1959 kehrte er nach Berlin zurück, in der Hoffnung auf eine dauerhafte Rückkehr. Er ließ sich in demselben Haus am Savigni-Platz 5 nieder, in dem seine Gemälde den Krieg überstanden hatten. Am Morgen des 6. Juli fand ihn ein Zeitungsbote tot in der Eingangshalle seines Hauses. Er war von einem nächtlichen Ausflug zurückgekehrt und die Treppe hinuntergestürzt.

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